Anämien haben ähnliche Gesichter, aber vielfältige Ursachen & Ausprägungen ….

Bei der Betrachtung der Laborbefunde fallen in gehäuftem Maße unbehandelte Anämien auf. Oftmals weis sogar der Patient selbst, dass er an einer Anämie leidet. Er weiß sogar, dass es umgangssprachlich, kurzum pauschal, als „Blutarmut“ bezeichnet wird, doch wurde er bislang nie deswegen behandelt. WARUM?

Sicherlich kommt erschwerend hinzu, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Anämieformen und auch -ausprägungen gibt. Unverständlich ist mir bislang jedoch die sehr zaghafte, bis ungenügende Fokussierung dieser Problemstellung in der Behandlung eines Patienten. Stellen die roten Blutkörperchen sehr vereinfacht dargestellt, bzw. Ihr Sauerstoff-Bindungsvermögen eine wichtige, wenn nicht gar die hochsensibelste Schnittstelle in der Versorgung des menschlichen Organismus da.

Die Ursachen sind vielfältig und mühsam zu suchen, aber auf alle Fälle ist es unerlässlich. Von der Regulation des Eisenhaushaltes, über das Sauerstoff-Bindungsvermögen, über die Rolle in Leber, die Bedeutung bei Entzündungsreaktionen, uvm. Anämien treten nicht nur gehäuft bei Frauen mit starker Menstruationsblutung auf, sie sind inzwischen mehr als allgegenwärtig und die Kenntnis über die jeweilige Ursache und ihre Ausprägung sind in der ganzheitlichen Betrachtung des Patienten nicht wegzudenken.

Da auch dem Darm, als Ort der intestinalen Eisenresorption, wieder einmal mehr eine entscheidende Rolle in der Ursachenfindung oder Beschwerdeproblematik zukommt, muss auch hier genau untersucht werden.

Dein LEBEN ist einzigartig…

Bei der Lektüre des Buches: „Das weiße Segel“ von Sergio Bambaren bin ich auf eine Textpassage gestossen, die ich Ihnen heute gerne erneut als Zitat mit in den Tag oder generell mit auf Ihren Weg geben möchte,
weil ich es einfach WUNDERbar finde:

„Wir leben nur einmal.
Doch wir können dieses eine Dasein,
das uns geschenkt ist, so gestalten,
dass wir am Ende der Reise das Gefühl haben,
Tausende von Leben gelebt zu haben.
Dies, so glaube ich, ist das Ziel, das wir mit aller Kraft anstreben sollten.“

(Sergia Bambaren)

Alles was der Mensch zum Leben braucht …

„Alles, was der Mensch zum Leben braucht, liefert ihm die Natur: Luft, Licht, Essen und Trinken.
Es ist daher recht unwahrscheinlich, dass in diesem großartigen Plan, in dem für alles gesorgt ist,
die Mittel zur Heilung unserer Krankheiten und Nöte vergessen worden sind.“

(Dr. Edward Bach)

Was ist, bzw. bedeutet „Fieber“…

Man unterscheidet zwei Formen des Fiebers. Zum einen handelt es sich um eine Form der Selbstheilung, zum anderen handelt es sich um eine Sollwert-Verstellung in der Thermoregulation, basierend auf einer „Verstellung“ im jeweilig zugeordneten Gehirnareal.

„Gib mir Macht, Fieber zu erzeugen,
und ich heile jede Krankheit.“

(Parmenidis)

Fieber ist also keine Krankheit, sondern im Falle der Selbstheilungsbetrachtung, eine Reaktionsform des Immunsystems, um Krankheiten zu beseitigen. Temperaturen über 38,5 °C schränken Bakterien und Viren in ihren Lebensbedingungen erheblich ein und der Körper kann ihre giftigen Stoffwechselprodukte rascher ausscheiden. Da Bakterien, wie auch Viren u.a. aus Eiweiß bestehen, kommt es bei höheren Temperaturen zur „Denaturierung“ die uns aus dem täglichen Leben geläufig ist. Die Zelle wird irreparabel geschädigt und kann so von den sog. Fresszellen des Immunsystems besser aufgespürt und vernichtet werden.

Es gilt, wieder weg zu kommen von der Angst sofort bei Temperaturen über 38,5 °C Zäpfchen, Tabletten und Co. einzusetzten. In der Beurteilung der Situation sind, wie oben genannt die Dauer der Fiebers, die Tageszeit und viele weiter Faktoren entscheidend für das Eingreifen in diesen Selbstheilungsprozess. In jedem Fall sollte zuerst mit dem alt bewährten Mittel der Wadenwickel (moderate Temperatur, nicht kalt!)und Schonung behandelt werden, um den Körper effektiv und sinnvoll in seinem Selbstheilungsprozess zu unterstützen!

Deshalb gilt: Fieber kann ruhig 1 bis 2 Tage anhalten, solange es bei Kindern und Erwachsenen nicht über 39,9 °C ansteigt. Auf eine ausreichende Flüssigkeit ist in diesem Zeitpunkt immer zu achten!

Auf die zweite Betrachtung von „Fieber“ basierend auf einer Sollwertverstellung im Gehirn möchte ich bei nächster Gelegenheit eingehen, ebenso werde ich eine hoch effektive und auf Fieber basierende Therapieform der „Hyperthermie“ näher erläutern.

Frühling liegt in der Luft …

… man spürt es förmlich, auch wenn im „verrückten April“ immer auch mal wieder Schneeflocken leise zu Boden sinken und einen weißen Schleier über den Erdboden legen. Unter der weißen Oberfläche pulsiert das Leben.

Wer in letzter Zeit mit aufmerksamen Sinnen durch die Natur wandert kann es sehen, hören und fühlen. Die Luft riecht frisch, unter Laubhaufen kämpfen sich die scheinbar zerbrechlichen Blüten, Knospen, Triebe und gar manches zarte „Pflänzchen“ erfolgreich durch die Oberfläche des Erdbodens. Wie ein Wunder und für uns gar manches Mal schier unbegreiflich, welche Unwegsamkeiten dafür überwunden werden können. Die Natur erwacht aus Ihrem Winterschlaf, die Säfte schießen aus Ihrem Winterlager wieder hinauf in Sträucher und Bäume. Knospen und Blüten veranlassen den Betrachter immer wieder zu Staunen über die Chronologie und das „Zellwissen“, sprich die Vollkommenheit und Präzision, die sich „in jeder Knospe“ verbirgt.

Das sind diese Momente in denen uns das Leben zeigt, wie sagenhaft perfekt das Leben eigentlich ist, denn das was wir in diesen Tagen im AUSSEN, in und mit der Natur „erstaunen“ dürfen, läuft „rastlos“ und mit der „Präzision eines Zahnrades“ zu jedem Moment in jeder Körperzelle unseres Köpers ab. In jedem Moment findet ein rhythmischer Ausgleich zwischen „Neuem und Altem“ statt. Mit jedem Atemzug findet Leben statt, Luft, Wasser und Licht essentielle Bestandteile unseres Lebens.

Doch warum soviele Worte um das Erwachen in der Natur?
Es lässt sich hervorragend einbinden in die Betrachtung und Auseinandersetzung mit Erkrankung und „scheinbaren Grenzen“. Die Psyche, bzw. der menschliche Verstand stellt in vielerlei Hinsicht eine Barriere in dieser Auseinandersetzung dar, gelernte Begrenzungen, festgefahrene Meinungen,… beeinflussen oftmals den „freien Fluss des Lebens“. – Beispiel: Würde der Krokus vor seinem Wachstum zuerst seine Situation beurteilen, nämlich u.a. wie fest der Erdboden nach dem Winter ist, würde er wohlmöglich erst gar nicht beginnen zu wachen, bzw. zu versuchen die Erdoberfläche zu durchbrechen. – Die Macht der Ein-, Beschränkung, die dem Mensch durch seinen Verstand Grenzen aufzeigt, gilt es in der ein oder anderem Situation zu hinterfragen und zu erkennen, dass sich sehr viel mehr Kraft und Regenerationsfähigkeit im „Wunderwerk des menschlicher Organismus“ verbirgt, als wir uns oftmals eingestehen, zugestanden bekommen. Die Kraft unserer Gedanken birgt ein unsagbares Potential, sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung. Wie wir eine Situation betrachten, liegt ganz allein in jedem Einzelnen und macht Ihn dadurch handlungsfähig.

Wunder entstehen nicht im Gegensatz zur Natur,
sondern im Gegensatz zu dem, was wir von der Natur wissen
.“

(Augustinus)

Selbstliebe

Ein Text von Charly Chaplin

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich: Das nennt man „VERTRAUEN“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid Warnungen für mich sind, wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.

Heute weiß ich: Das nennt man „AUTHENTISCH SEIN“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.

Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt. Und das in meinem Tempo auf meine eigene Art und Weise.

Heute weiß ich, das nennt man „EHRLICHKEIT“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war. Von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, dass das „SELBSTLIEBE“ ist. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen. So habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt: das nennt man „DEMUT“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.

So lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner.

Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.

Heute weiß ich: „DAS IST DAS LEBEN“!

Niemand ist allein. Eine Anregung zum Selbstrecherchieren …

Liebe interessierte Leser und Leserinnen,

lange habe ich mich nicht mehr gemeldet und hoffe trotzdem sehr das es Ihnen ALLEN gut geht?!

Ich bin durch die aktuelle Situation, als langjähriger Teil des Gesundheitswesen in massive Gewissenskonflikte geraten. Sah und sehe ich es schon immer als meine Aufgabe, Menschen mit dem mir angeeigneten jahrelangen Wissen, meinen Kontakten zu Spezialisten auf Ihrem jeweiligen Therapie- oder Wissensgebiet und meinen mir zur Verfügung stehenden Therapiewerkzeugen auf Ihrem Genesungsweg mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unsere gesellschaftliche Gesamtsituation hat sich in den letzten Monaten jedoch extrem zugespitzt und daher habe ich mich bewusst – wenn auch schweren Herzens – entschieden, die Praxisschließung aktuell auch weiterhin aufrecht zu halten.

In Zeiten wie diesen begibt man sich auf dünnes Eis, wenn man vorgegebene Meinungen hinterfrag, doch ich würde meine Mission nicht seit Jahren so vehement verfolgen, wenn ich nicht auch unter den aktuellen Bedingungen jeden Einzelnen wieder dazu anhalten würde selbst zu recherchieren, zu hinterfragen, das eigene Bauchgefühl abzufragen, sich von der „Angst“ zu lösen und in die Eigenverantwortung zu kommen. Es ist und bleibt eine meiner hoch gehaltenen Einstellungen, dass ein Jeder das Potential in sich trägt, wortwörtlich in den eigenen Händen, dem eigenen Geist, im eigenen Handeln und der eigenen Lebensgestaltung und-einstellung. Eigenverantwortung ist weitreichend und ja es sagt sich scheinbar so einfach, doch immer wenn wir an einem Scheideweg in unserem Leben stehen sind wir meist allein und müssen/ dürfen uns – meiner Meinung nach – auf die Basis besinnen. Die Basis allen Seins ist der eigene, gesunde Körper und Geist, dieser wurde uns von Geburt gegeben, Ihn „zu bewohnen, zu pflegen, …“ ist UNSERE Aufgabe, den Rest übernimmt dieses „anatomisch-physiologisch-biochemische Wunderwerk“, davon bin ich überzeugt! Das Leben zeigt Unwegsamkeit und es hat gar manche Herausforderung für jeden Einzelnen parat, dessen Schwere ein Außenstehender kaum zu ermessen vermag und doch glaube ich ganz fest an die Kraft, die in jedem EINZELNEN steckt! In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals dem Zitat von Thomas von Aquin Raum geben, welches ich schon an Ostern ausgewiesen habe:

„Gesundheit ist weniger ein Zustand, als eine Haltung und sie gedeiht mit der Freude zum Leben.“

( Zitat von Thomas von Aquin)

Und was gibt es Wichtigeres als IHR LEBEN?

Oftmals so „flapps“ behandelte Eckpfeiler wie ERNÄHRUNG, BEWEGUNG, ZWISCHENMENSCHLICHE KONTAKTE und PSYCHE sind das A und O, wenn es um Ihre körperliche, wie geistige Gesundheit geht. Der Mensch braucht sein Gegenüber, er braucht seinen emotionalen, wie auch körperlichen Austausch mit Seinesgleichen, gerade und besonders in „Ausnahmesituationen“, greifen Sie doch einfach mal zum Stift oder zu Telefonhörer. Angst lähmt, setzt ein regelrechtes „Feuerwerk an Stress-& Entzündungsmediatoren im hormonellen Regelkreislauf“ in Gang und ist, u.a. ein unglaublicher Nähstoffräuber. Deshalb halte ich Sie, u.a. nochmals dazu an auf die tägliche zusätzliche Substitution von Mikronährstoffen, auf Ihre Gedanken und Einstellungen zu achten! Schaffen Sie sich den Raum der Innenschau, nutzen Sie diese scheinbare „Zeit des Stillstands“, um sich die nötige Zeit und den Raum zu nehmen. Begeben Sie sich auf die Recherche, kommen Sie ins eigene Handeln! Es ist nicht wichtig diesem oder jenem Weg zu folgen, wichtig ist das Sie eine Entscheidung für SICH treffen, IHREM Bauchgefühl folgen.

Ich wäre nicht ICH, wenn ich Ihnen heute keine Videos verlinken würde:

… zum Mitsingen (Singen ist wirklich unglaublich befreiend! Singen senkt nachweislich die Aktivität des Sympatikus-Nervs, der maßgeblich an Stressreaktionen essentiell beteiligt ist!):

Niemand ist allein! Suchen Sie das Gespräch und den Austausch. Lassen Sie sich nicht spalten, weder Gesellschaftlich, noch im Freundeskreis, noch in Ihrer Familie. Wir sollten offen bleiben, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Meiner Meinung nach erhebt sich die Wahrheit immer über die Lüge, will heißen auf die Dunkelheit folgt das Licht, es ist nur eine Frage der Zeit und unserer Aufmerksamkeit.

Vom unklaren Herz-,oder Schulterschmerz …

zu einer turbulenten Achterbahnfahrt, bis hin zu Skalpell und Psychotherapie.

Es ist schon eine sehr kuriose Zeit, eine Zeit die mich mehr und mehr zum Nachdenken anregt. Tagtäglich werde ich mit Fällen konfrontiert, die mich ungläubig den Kopf schütteln lassen. Viele Patienten leiden mittlerweile unter chronischen Schmerzen, für die angeblich keine Erklärung zu finden ist?! Sie werden mehr den je ratlos von A nach B geschickt, MRT und CT sind trotz hoher Kosten „state of the art“, eine körperliche Gesamtuntersuchung eher selten. Nicht selten enden die Patienten auf der Couch eines Psychologen oder schlucken wohlmöglich Medikamente gegen psychische Beschwerden ohne zielführende diagnostische und therapeutische Abklärung.

Um nur ein Teilaspekt in den Fokus der Betrachtung zu rücken: Die Bedeutung der Wirbelsäule wird bei solchen Fragestellungen, u.a. viel zu wenig unter die Lupe genommen. Ziel sollte es zukünftig vielmehr sein, die Wirbelsäule wieder mehr aus Ihrem orthopädischen Schattendasein hervortreten zu lassen und ihre unerlässliche Bedeutung in der Ursachenfindung mehr in den zentralen Fokus zu rücken.

Es gibt so viele Ansätze, wir Therapeuten sollten „sie“ nicht außer Acht lassen und unser Visier bei der Ursachensuche offen lassen. Manche Ansätze erscheinen fast banal in Hinblick auf den Rattenschwanz an diagnostischem, bzw. therapeutischem Portfolio, was die Medizin der „heutigen Zeit“ bereit hält, sind aber hoch effektiv und schaffen Abhilfe und Lösungen.